Viele urbane Räume in der Großstadt Wien laden die Menschen leider nicht unbedingt zum Verweilen ein: Durchgänge und Passagen, aber auch Straßen und Plätze werden oft nicht als Lebensräume wahrgenommen, sondern sind lediglich funktionell und zweckorientiert. Gassen animieren ihre Anrainer kaum zum Flanieren, fröhlichen Zusammentreffen oder Spielen. Sie sind „angefüllt“ mit geparkten Fahrzeugen sowie einer Vielzahl an vertikalen „Hindernissen“. Diese Stangen und Säulen des öffentlichen Raumes dienen meinem „Koppler“ als Basis und „Verbindungselement“. Der „Koppler“ erlaubt Menschen, den öffentlichen Raum temporär und parasitär zu besetzen und zu bespielen. Der kleine nierenförmige Tisch ist ein Vorschlag für eine konkrete Verwendung des „Koppler“. Die Form des „Koppler“ erlaubt eine temporäre Fixierung im öffentlichen Raum an Stangen unterschiedlicher Durchmesser. Die Verbindung ist sofort wieder verwendbar und kann schnell und einfach montiert und abmontiert werden. Zudem hinterlässt „Koppler“ keine Beschädigungen an seinen „Wirten".